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Echorauschen
by Carla Pohl
December 8, 2018 - January 14, 2019
Recurring, echoing, associative images revolve around the question: What does it mean to become a woman? They confront the viewer with a morally false sexuality, seduce him - echoing mythology - and lead him to share the melancholic and quite silent feelings behind and in front of the camera. The constant urge to show strength, to defend oneself against all feelings, against relationships, to flee into loneliness and to take over the guilt of others goes hand in hand with the experiences and injuries of sexual abuse in youth/childhood. Shifted images arise from what it means to become a woman from a girl, deprived of the body and one's own femininity.
Since 2011 Carla has been working as a freelance photographer in Berlin. Arno Fischer and Sibylle Bergemann taught her how to photograph at an early age. Since 2016 she has been supervised and accompanied in herprofession by the photographer Gundula Schulze Eldowy. At the Freie Universität Berlin she studied art history and literature with the degree Magister Artium. She is interested in the supposed objectivity of the medium of photography and the aesthetically evaluable chance to create subjective, narrative experiences, always in search of order in chaos. Join us at LiTE-HAUS for her latest exhibition "Echorauschen", a photo exhibition that looks into femininity, abuse, and recovery.
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Wiederkehrende, nachhallende, assoziative Bilder umkreisen die sich aufdrängende Frage: Was bedeutet es Frau zu werden? Sie konfrontieren den Betrachter mit einer moralisch falschen Sexualität, verführen ihn - Mythologisches anklingend - und leiten dazu an, die hinter und vor der Kamera sich äußernden melancholischen sowie ganz stillen Empfindungen zu teilen. Der ständige Drang Stärke zu zeigen, das Wehren gegen alle Gefühle, gegen Beziehungen, die Flucht in die Einsamkeit und das Übernehmen von Schuld der Anderen gehen mit den Erfahrungen und Verletzungen eines sexuellen Missbrauchs in der Jugend/Kindheit einher. Verschobene Bilder entstehen, von dem was es heißt, vom Mädchen zur Frau zu werden, dem Körper und der eigenen Weiblichkeit beraubt.
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Seit 2011 arbeitet Pohl als freie Fotografin in Berlin. Bei Arno Fischer und Sibylle Bergemann hat sie das Fotografieren schon in jungen Jahren gelernt. Seit 2016 wird sie in ihrer Profession von der Fotografin Gundula Schulze Eldowy betreut und begleitet. An der Freien Universität Berlin studierte sie Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft mit dem Abschluss Magister Artium. Ihre Interesse gilt der vermeintlichen Objektivität des Mediums Fotografie und dem ästhetisch auswertbaren Zufall, um subjektive, narrative Erlebnisse zu erzeugen, immer auf der Suche nach der Ordnung im Chaos. Schliessen Sie sich uns an hier bei LiTE-HAUS Pohls neueste Fotoaustellung über die Weiblichkeit, Misbrauch, und Erholung "Echorauschen" zu sehen.